Einen bunten Reigen an Liedern, Melodien und Tanzstücken aus Bayern, Österreich und Südtirol, aber auch ein bisschen Blues, irische Volksmusik und Eigenkompositionen boten kürzlich Walter Peschl auf Gitarre und Mundharmonika sowie Otto Kenst auf der Steirischen Harmonika den Bewohnern der Seniorenresidenz Neustift bei herrlichem Wetter im Innenhof der Residenz.

Die beiden Vollblutmusiker aus Fürsteneck, die unter dem Namen „Woidfolk“ auftreten, hatten interessante Arrangements von Polkas, Landlern, Walzern und Zwiefachen im Gepäck, die schnell zum Mitklatschen animierten.

Ein Bewohner funktionierte gar im Handumdrehen einen Besenstiel und seinen Gehstock zu einem passablen Percussion-Instrument um und zeigte sich rhythmisch sehr begabt, was ihm sogleich wie den Woidfolkern auch den Applaus des Publikums einbrachte. Abwechslung brachten Lieder zum Mitsingen wie das „Fuhrmannslied“, der „Wirtshaus-Zwiefache“ oder das „Hiatamadl“. Für Lacher sorgte auch das von Walter Peschl geschriebene „Wochnend“, in dem er sich an die Zeit zurückerinnert, als seine beiden Söhne noch klein waren.

 

Die Zuhörer waren von dem Auftritt der beiden Musiker aus dem Bayerischen Wald so begeistert, dass sie sich mehrere Zugaben erklatschten. Die gaben Kenst und Peschl gerne, denn sie fühlten sich sichtlich wohl in der geselligen Runde.

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